Montag, 8. November 2010
Wer Wind säht ...


Wasserdichte Hose und Regenjacke eingepackt. Dazu den Handofen. 2400 Menschen sitzen vor dem Zwischenlager. Mit Glück denken ein paar Wenige ähnlich und fahren auch noch einmal los. Der achte Castor ist erst verladen, ich rechne nicht vor neun Uhr mit einer Abfahrt gen Gorleben. Die Zeit reicht mir, um mit dem Auto und dann per Fahrrad mein Ziel zu erreichen. Mit GPS, Google-Maps und ein wenig mehr Mut als sonst bin ich im Wald unschlagbar. Das weiß meine Frau zum Glück auch.

Als Theologe kann ich hier nur den Auftrag zur Wahrung d er Schöpfung aus Genesis 1 nennen. Ich würde also im Auftrag des Herrn unterwegs sein. Als Geograf nur auf den Irsinn eines Endlagers in einem Verwerfungsgebiet. Und als Staatsdiener trete ich meinem Dienstherrn kräftig in den Allerwertesten. Die Denke kann also so verkehrt nicht sein.

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