Freitag, 22. Oktober 2010
Castor kommt


Widerstand bleibt immer noch Handarbeit. Auf die Durchsetzung von Konzerninteressen gegen den Willen der Bevölkerung erfolgt ein klares Zeichen. Dieses Mal um so mehr.

Wir wenden uns an die Menschen, die schon seit vielen Jahren im Widerstand gegen Castortransporte aktiv sind; natürlich auch an die vielen Neuen, die in den letzten Jahren ihr "Nein!" zur Atomenergie auf die Straße getragen haben; wir wenden uns an diejenigen, die massenhaft gegen den Sozialraub der Regierung protestierten, und die erleben mussten, wie ohne Wimpernzucken darüber hinweggegangen wurde; wir wenden uns an die Zehntausende, die bundesweit entschlossen etliche Naziaufmarsche stoppten; wir wenden uns an die Leute in Dörfern, in kleineren und größeren Stadten, die nicht bereit sind, angesichts der herrschenden Atom-Politik die Hände in den Schoß zu legen. Wir stellen uns quer!

Und halten Sie mich nicht für einen Berufsquerulanten. Ich würde dagegen auch auf die Straße gehen, wenn ich am anderen Ende der Republik wohnen würde. Hier im Wendland wird Energiepolitik verhandelt. Der Streit um ein anderes, besseres Leben ausgetragen. Der Arroganz der Macht - wir machen einfach weiter! - ein Ende aufzeigen.

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